Das Wäldchen

Mit 26 ha, ist es das einzige große Waldgebiet am Rhein zwischen Worms und Bingen. Zu jeder Jahreszeit wird es gerne zum Sport oder zur Erholungszwecken, nicht nur von den Oppenheimern, besucht.

Der frühere Oppenheimer Bürgermeister Ferdinand Emond, Bürgermeister der Stadt von 1801 bis 1811, hat 1804 begonnen das Wäldchen (6200 Weiden, 4000 Pappeln und 4000 Hecken)  pflanzen zu lassen. Das Ziel war das große Sumpfgebiet am Rhein trockenzulegen und damit die Anaphelesmücke, Überträgerin der Malaria, zu bekämpfen. (Quelle: Oppenheim Geschichte einer alten Reichtstatdt).

1989 wurde das Wäldchen unter Naturschutz gestellt. „Schutzzweck ist die Erhaltung der im Überschwemmungsgebiet des Rheins liegenden Auwaldungen mit dem darin befindlichen Altrhein, der ehemaligen Flussrinne und den sonstigen temporären Gewässern und Flachwasserzonen einschließlich der Röhricht- und Schilfbestände als Standorte seltener Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften und der an diese Lebensräume gebunden seltenen, in ihrem Bestand bedrohten Tierarten und aus wissenschaftlichen Gründen.“ (Quelle: §3 der Rechtsverordnung über das Naturschutzgebiet „Oppenheimer Wäldchen“)