Audace kommt aus dem französischen und bedeutet gewagt und mutig. So war auch das außergewöhnliche Konzert der Reihe KulturSinn Rhein-Selz, diesmal in Zusammenarbeit mit dem Klassikforum an der Selz, am Samstag in der evangelischen Kirche in Schwabsburg.
Das Ensemble Audace präsentierte ungewöhnlichen Stücke von Ernst Bloch, Anton Arenski und Robert Schumann in einer gewagten „audacieuse" Interpretation. Sie spielten unter anderem das Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 35 mit zwei Violoncelli statt gewöhnlich ein Violoncello, um dem Stück mehr Tiefe zu verleihen.
Ein wahres Fest für die Ohren
Das Ensemble Audace besteht aus Musikern der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, des hr-Sinfonieorchesters sowie des Nationaltheaters Mannheim. 2017 gegründet, bietet die Gruppe bei ihren Auftritten stets ein wahres Fest für die Ohren.
Das Ensemble Audace das sind: Maximilian Junghanns, Felix Wulfert an der Violine, Julien Heichenbech an der Viola und Eun-Ae Junghanns und Hoang Nguyen am Violoncello.
Fünfmal Bach in der Martinskirche
Das nächste Konzert der Reihe KulturSINN Rhein-Selz findet am 3. Oktober in der Martinskirche in Nierstein statt. Lasst Euch verzaubern von Prof. Hans-Ola Ericsson an Orgel und Cembalo, sowie Prof. Dr. Lena Weman Ericsson an der Traversflöte. Mit Sontaten von Johann Sebastian Bach, Wilhelm Friedemann Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Johanna Christoph Friedrich Bach, Johann Christian Bach wird die Martinskirche in virtuose Klangwelten getaucht. Anschließend werden schwedische Fingerfoods und rheinhessische Getränke gereicht.